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Psychotherapie Hamburg (auch in der Kostenerstattung durch Ihre Krankenkasse) |
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Psychotherapie Hamburg
Methoden
Ich verwende als Psychotherapeut hauptsächlich Methoden aus
der Tiefenpsychologie, der Gesprächspsychotherapie,
der Gestalttherapie sowie der Körperpsychotherapie.
Im Vordergrund steht immer, die Selbstheilungskräfte des Klienten/der
Klientin zu fördern, damit im Laufe der Zeit immer mehr Autonomie
im Lösen der eigenen Probleme erreicht werden kann. Dabei versuche
ich, den Klienten/die Klientin in seiner Art zu spiegeln.
Er/Sie kann sich seiner selbst immer bewußter werden und verstehen
lernen, warum bestimmte persönliche Probleme auftauchen. Blockaden,
die die Wahrnehmung verdrängter Gefühle behindern, können
in Stück weit verstanden und gelöst werden.
Meine Herangehensweise ist eher nicht symptom-orientiert
wie in einigen anderen Therapieformen. Ich sehe in Symptomen oft
eher eine allgemeinere, tiefere Problematik, die sich meist nicht
erst zu dem Zeitpunkt entwickelt hat, als die Symptome auftraten.
Dabei sind die Probleme letztlich oft zunächst
sehr sinnvolle Lösungsversuche der Seele in einer schwierigen
Situation gewesen. Dies ist aber nicht mehr bewußt und kann
daher auch nicht neu überprüft werden.
Was ist Gesprächspsychotherapie?
Gesprächstherapie ist ein sehr irreführender Name und
hat eigentlich wenig mit Gespräch zu tun, außer
dass man auch redet dabei. Es geht hier vielmehr um das Angebot
einer speziellen, eher gleichberechtigten therapeutischen
Beziehung, die in besonderer Weise persönliches, selbstbestimmtes
Wachstum ermöglicht. Die Gesprächspsychotherapie wird
seit Jahrzehnten intensiv wissenschaftlich untersucht. Sie wurde
entwickelt von Carl Rogers.
Was ist Körperpsychotherapie?
In der Körperpsychotherapie wird ganz explizit der Körper
mit in die Therapie einbezogen. Bestimmte seelische Streßmuster
zeigen sich auch regelmäßig direkt im Körper, beispielsweise
bestimmte Verspannungen und Atemmuster. Diese Störungen können
dann direkt auf der körperlichen Ebene angegangen werden. Wenn
die körperlichen Muster gelöst werden können, zeigen
sich oft auch Veränderungen im psychischen Bereich. Körperpsychotherapeutische
Techniken sind z.B. die biodynamische Massage, Atemübungen,
Stimmübungen u.a. Eine besondere Stärke der körpertherapeutischen
Vorgehensweise besteht darin, auch bei frühen Verletzungen
vor dem Spracherwerb eine Herangehensweise zu haben.
Was ist Gestalttherapie?
In der Gestalttherapie (wesentlich entwickelt von Fritz Perls) geht
es ähnlich wie in der Tiefenpsychologie darum, sich seiner
eigenen teils verborgenen Motivationen und Emotionen möglichst
bewusst zu werden. Dabei wird sehr stark auf die ganz aktuelle Gegenwart
fokussiert (das berühmte "Hier und Jetzt "). In dieser
Therapieform gibt es eine Fülle sogenannter erlebnisaktivierender
Methoden, die oft sehr schnell den Kern des Problems in das Bewusstsein
heben.
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Psychotherapie wird oft verstanden als eine
Behandlung einer psychischen Krankheit durch einen Experten. Meine
Sichtweise als Psychotherapeut ist eine deutlich andere.
Ich sehe Psychotherapie als eine Begleitung in besonders stürmischen
oder auch besonders öden Lebensabschnitten. Letztlich liegt
die Heilungskraft im Klienten selber. Ich versuche dabei, Blockaden
in dem Kontakt zu Anderen bzw. Blockaden in der eigenen Persönlichkeit
zu lösen, damit der Klient insgesamt wieder mehr im Fluss ist.
Im Fluss sein heißt für mich: Jegliche Gefühle wahrnehmen
können, und damit für sich eintreten können, mit
Anderen in einem befriedigenden Kontakt treten können, sich
seiner selbst bewusst sein. Dies ist immer nur sehr unvollkommen
möglich. Daher ist ein Teil der Arbeit auch, bestimmte äußere
oder innere Begrenzungen akzeptieren zu lernen. Das Auf und Ab als
den eigentlich normalen Zustand im Leben kennenlernen;
Stürme und Wüsten im Leben als einen Aspekt des Daseins
selbst.
Insofern ist es oft ein Symptom (z.B. Ängste
oder Depressionen), die in die Therapie führen. Der eigentliche
Ansatzpunkt ist aber immer die Gesamtpersönlichkeit. Auf einer
tieferen Ebene ist Psychotherapie für viele Klienten auch Unterstützung
für ein Wachstum bzw. eine Entfaltung dieser Persönlichkeit,
etwas mehr das zu werden, was in einem vielleicht schon immer angelegt
war. Psychotherapie kann auch ein Teil der Suche nach Sinn
im Leben sein.
Therapiedauer und -frequenz
Wie lange eine Therapie dauert, ist natürlich sehr unterschiedlich
und wird vom Klienten/der Klientin selbstbestimmt. Oft kommt es
zu etwa 20-50 Stunden bei einem Termin pro Woche (50 Minuten).
Therapiekosten
Zunächst führe ich ein Vorgespräch durch. Dies kostet
80 €. Jeder weitere Termin kostet dann 120€. Eine Abrechnung
über private Krankenkassen ist in der Regel auf Anfrage möglich.
Eine Abrechnung über gesetzliche Krankenkassen ist seit neuestem unter Umständen auch mir wieder möglich. Voraussetzung ist, dass Sie bei Kassenbehandlern eine unzumutbare Wartezeit hätten. Melden Sie sich gerne, um zu klären ob diese sog. Kostenerstattung in Ihrem Fall in Frage kommt.
Für Terminvereinbarung
rufen Sie mich am besten an (siehe Kontakt).
Was ist Tiefenpsychologie?
Die Tiefenpsychologie geht (wie viele Therapierichtungen) letztlich
auf Freud zurück, hat aber eigentlich gar nicht mehr so viel
damit zu tun. Innerhalb der Tiefenpsychologie gibt es verschiedene
Richtungen. Vielen gemeinsam ist, dass unbewusste Entscheidungen,
Motivationen, Wünsche, Emotionen usw. wieder bewusster gemacht
werden sollen. Je größere Teile der eigenen Persönlichkeit
bewusst sind, um so mehr hat man Zugriff darauf, kann sie zum eigenen
Wachstum verwenden oder neue Lebens-Entscheidungen treffen. Warum
sind aber oft so große Bereiche unbewusst? Dies hängt
wesentlich mit den frühen Bindungserfahrungen (Eltern, Geschwister
usw.) zusammen. Auf manche Charakterzüge gab es
mehr Resonanz, andere wurden vielleicht völlig abgelehnt. So
eine Ablehnung kann oft vielmehr durch eine bestimmte Atmosphäre
als durch tatsächliche Verbote o.ä. ausgedrückt sein.
Dann blendet das Kind diese Persönlichkeitsanteile mehr oder
weniger aus, da es auf das Wohlwollen und die emotionale Sicherheit
durch die Eltern angewiesen ist.. Aber warum machen die eigentlich
gut meinenden Eltern das? Auch für sie ist es ein unbewusster
Prozess, sie haben vermutlich ähnliche Ausblendungserfahrungen
gemacht in ihrer Kindheit. Diese Weitergabe durch die Generationen
gilt es in der Therapie zumindest etwas zu durchbrechen.
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© 2001-2016, Dipl.-Psych. C. Hemschemeier, Psychologische Praxis
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