Dipl.-Psych. Christian Hemschemeier - Psychologische Praxis Hamburg Alstertal

     
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Psychotherapie - Einzeltherapie
Psychotherapie Hamburg

Methoden
Ich verwende als Psychotherapeut hauptsächlich Methoden aus der Tiefenpsychologie, der Gesprächspsychotherapie, der Gestalttherapie sowie der Körperpsychotherapie. Im Vordergrund steht immer, die Selbstheilungskräfte des Klienten/der Klientin zu fördern, damit im Laufe der Zeit immer mehr Autonomie im Lösen der eigenen Probleme erreicht werden kann. Dabei versuche ich, den Klienten/die Klientin in seiner Art zu „spiegeln”. Er/Sie kann sich seiner selbst immer bewußter werden und verstehen lernen, warum bestimmte persönliche Probleme auftauchen. Blockaden, die die Wahrnehmung verdrängter Gefühle behindern, können in Stück weit verstanden und gelöst werden.

Meine Herangehensweise ist eher nicht symptom-orientiert wie in einigen anderen Therapieformen. Ich sehe in Symptomen oft eher eine allgemeinere, tiefere Problematik, die sich meist nicht erst zu dem Zeitpunkt entwickelt hat, als die Symptome auftraten. Dabei sind die „Probleme” letztlich oft zunächst sehr sinnvolle Lösungsversuche der Seele in einer schwierigen Situation gewesen. Dies ist aber nicht mehr bewußt und kann daher auch nicht neu überprüft werden.

Was ist Gesprächspsychotherapie?
Gesprächstherapie ist ein sehr irreführender Name und hat eigentlich wenig mit „Gespräch” zu tun, außer dass man auch redet dabei. Es geht hier vielmehr um das Angebot einer speziellen, eher „gleichberechtigten” therapeutischen Beziehung, die in besonderer Weise persönliches, selbstbestimmtes Wachstum ermöglicht. Die Gesprächspsychotherapie wird seit Jahrzehnten intensiv wissenschaftlich untersucht. Sie wurde entwickelt von Carl Rogers.

Was ist Körperpsychotherapie?
In der Körperpsychotherapie wird ganz explizit der Körper mit in die Therapie einbezogen. Bestimmte seelische „Streßmuster” zeigen sich auch regelmäßig direkt im Körper, beispielsweise bestimmte Verspannungen und Atemmuster. Diese Störungen können dann direkt auf der körperlichen Ebene angegangen werden. Wenn die körperlichen Muster gelöst werden können, zeigen sich oft auch Veränderungen im psychischen Bereich. Körperpsychotherapeutische Techniken sind z.B. die biodynamische Massage, Atemübungen, Stimmübungen u.a. Eine besondere Stärke der körpertherapeutischen Vorgehensweise besteht darin, auch bei „frühen” Verletzungen vor dem Spracherwerb eine Herangehensweise zu haben.

Was ist Gestalttherapie?
In der Gestalttherapie (wesentlich entwickelt von Fritz Perls) geht es ähnlich wie in der Tiefenpsychologie darum, sich seiner eigenen teils verborgenen Motivationen und Emotionen möglichst bewusst zu werden. Dabei wird sehr stark auf die ganz aktuelle Gegenwart fokussiert (das berühmte "Hier und Jetzt "). In dieser Therapieform gibt es eine Fülle sogenannter erlebnisaktivierender Methoden, die oft sehr schnell den Kern des Problems in das Bewusstsein heben.

Psychotherapie wird oft verstanden als eine Behandlung einer psychischen Krankheit durch einen Experten. Meine Sichtweise als Psychotherapeut ist eine deutlich andere. Ich sehe Psychotherapie als eine Begleitung in besonders stürmischen oder auch besonders öden Lebensabschnitten. Letztlich liegt die Heilungskraft im Klienten selber. Ich versuche dabei, Blockaden in dem Kontakt zu Anderen bzw. Blockaden in der eigenen Persönlichkeit zu lösen, damit der Klient insgesamt wieder mehr im Fluss ist. Im Fluss sein heißt für mich: Jegliche Gefühle wahrnehmen können, und damit für sich eintreten können, mit Anderen in einem befriedigenden Kontakt treten können, sich seiner selbst bewusst sein. Dies ist immer nur sehr unvollkommen möglich. Daher ist ein Teil der Arbeit auch, bestimmte äußere oder innere Begrenzungen akzeptieren zu lernen. Das Auf und Ab als den eigentlich „normalen” Zustand im Leben kennenlernen; Stürme und Wüsten im Leben als einen Aspekt des Daseins selbst.

Insofern ist es oft ein Symptom (z.B. Ängste oder Depressionen), die in die Therapie führen. Der eigentliche Ansatzpunkt ist aber immer die Gesamtpersönlichkeit. Auf einer tieferen Ebene ist Psychotherapie für viele Klienten auch Unterstützung für ein Wachstum bzw. eine Entfaltung dieser Persönlichkeit, etwas mehr das zu werden, was in einem vielleicht schon immer angelegt war. Psychotherapie kann auch ein Teil der Suche nach „Sinn” im Leben sein.

Therapiedauer und -frequenz
Wie lange eine Therapie dauert, ist natürlich sehr unterschiedlich und wird vom Klienten/der Klientin selbstbestimmt. Oft kommt es zu etwa 20-50 Stunden bei einem Termin pro Woche (50 Minuten).

Therapiekosten
Zunächst führe ich ein Vorgespräch durch. Dies kostet 80 €. Jeder weitere Termin kostet dann 120€. Eine Abrechnung über private Krankenkassen ist in der Regel auf Anfrage möglich.

Eine Abrechnung über gesetzliche Krankenkassen ist seit neuestem unter Umständen auch mir wieder möglich. Voraussetzung ist, dass Sie bei Kassenbehandlern eine unzumutbare Wartezeit hätten. Melden Sie sich gerne, um zu klären ob diese sog. Kostenerstattung in Ihrem Fall in Frage kommt.

Für Terminvereinbarung rufen Sie mich am besten an (siehe Kontakt).

Was ist Tiefenpsychologie?
Die Tiefenpsychologie geht (wie viele Therapierichtungen) letztlich auf Freud zurück, hat aber eigentlich gar nicht mehr so viel damit zu tun. Innerhalb der Tiefenpsychologie gibt es verschiedene Richtungen. Vielen gemeinsam ist, dass unbewusste Entscheidungen, Motivationen, Wünsche, Emotionen usw. wieder bewusster gemacht werden sollen. Je größere Teile der eigenen Persönlichkeit bewusst sind, um so mehr hat man Zugriff darauf, kann sie zum eigenen Wachstum verwenden oder neue Lebens-Entscheidungen treffen. Warum sind aber oft so große Bereiche unbewusst? Dies hängt wesentlich mit den frühen Bindungserfahrungen (Eltern, Geschwister usw.) zusammen. Auf manche „Charakterzüge” gab es mehr Resonanz, andere wurden vielleicht völlig abgelehnt. So eine Ablehnung kann oft vielmehr durch eine bestimmte Atmosphäre als durch tatsächliche Verbote o.ä. ausgedrückt sein. Dann blendet das Kind diese Persönlichkeitsanteile mehr oder weniger aus, da es auf das Wohlwollen und die emotionale Sicherheit durch die Eltern angewiesen ist.. Aber warum machen die eigentlich gut meinenden Eltern das? Auch für sie ist es ein unbewusster Prozess, sie haben vermutlich ähnliche „Ausblendungserfahrungen” gemacht in ihrer Kindheit. Diese Weitergabe durch die Generationen gilt es in der Therapie zumindest etwas zu durchbrechen.



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